Für Samstag, den 14. Dezember 2024 ist in Wien auf der Mariahilfer Straße in der Höhe von Nr. 78-80, 1070 Wien, zwischen 14:00 und 17:00 Uhr eine “Kundgebung für die Gleichberechtigung von Atheist:innen” zum Thema “Die Sonne als das wahre Licht der Welt und Licht des Lebens” geplant.

“Für viele religiöse Menschen ist die Idee wichtig, dass sie von einem Gott geschaffen wurden, der sich um sie kümmert. Diese Idee erlaubt ihnen Erfahrungen von Transzendenz und damit Spiritualität.

Wir sind Atheist:innen. Müssen wir daher auf Transzendenz und Spiritualität verzichten?

Keinesfalls! Uns Atheist:innen sind Transzendenz und Spiritualität auch über wissenschaftliche Fakten zugänglich.

• Die Sonne strahlt ständig Energie in Form von Licht zur Erde. Diese Energie ermöglicht chemische und biologische Prozesse, die zur Entwicklung von uns Menschen beigetragen haben. Woher kommen wir? Man kann sagen, dass wir in gewisser Weise auch Produkte der Sonne sind.
• Die Sonne ist so „Licht der Welt“ und „Licht des Lebens“, das über die Photosynthese auch ein vielfältiges „Brot des Lebens“ ermöglicht.
• Die Sonne hat unsere Welt durch ihre Gravitationskraft stark geformt. Wir sind auf der Erde in tiefgreifende geophysikalische Zyklen wie Tages- und Jahreszeiten eingebunden, die ebenfalls von der Sonne abhängen.

Dass die Sonne selber vor langer Zeit durch Gravitationskräfte entstanden und endlich und auch lebensbedrohend und darüber hinaus auch nur eine von vielen Sonnen ist, verringert ihre wichtige Stellung nicht.

Atheist:innen können darauf spirituell reagieren: Mein Leben und Sterben in der Evolution ist Teil eines größeren Ganzen, des Ökosystems der Erde, das wiederum existenziell von der Sonne abhängig ist.

Dies ist nicht auf die Beziehung Mensch(en) – Erde – Sonne beschränkt. Auch andere Zusammenhänge, die uns übersteigen bzw. transzendieren, eignen sich für so eine spirituelle Reaktion.”

Wir freuen uns auf interessante Gespräche und persönliche Begegnungen – vielleicht auch mit Ihnen / Dir / Euch?

Achtung: Wetterbedingt kann es sein, dass wir erst später anfangen und/oder früher aufhören.