Unter dem Eindruck einer “Standard”-Reportage (“Missbrauch im Kinderheim: Falltür auf, Kind rein, Falltür zu“) vom 8. Dezember 2018 hat unser Präsidiumsmitglied Wilfried Apfalter eine Petition (“Anregung zur Einrichtung eines Untersuchungsausschusses des Tiroler Landtages zum Kinderheim Martinsbühel“) an den Tiroler Landtag eingebracht, die seit dem 10. Dezember 2018 online unterstützt werden kann. Die ORF-Religionsredaktion von religion.orf.at hat darüber am 15. Jänner 2019 berichtet (“Heim Martinsbühel: Petition an Tiroler Landtag“).
Der Petitionsausschuss des Tiroler Landtages hat nun in seiner Sitzung vom 24. Jänner 2019 einstimmig beschlossen (GZ. 496/2018), “die Petition bis zum Einlangen eines Berichtes des Landeshauptmannes, der Stellungnahmen der Diözese Innsbruck und des Ordens der Benediktinerinnen beinhalten soll, auszusetzen.” Die Petition kann daher zumindest bis zur nächsten diesbezüglichen Beschlussfassung des Petitionsausschusses auch weiterhin durch eine Online-Zustimmungserklärung unterstützt werden.
Langsam tut sich etwas:
https://www.tt.com/politik/landespolitik/15268092/martinsbuehel-land-geraet-unter-zugzwang
Auf religion.orf.at ist heute zu lesen: “In einer Online-Petition mit 2.500 Unterschriften wurde zuletzt ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss gefordert. Diesen wird es allerdings nicht geben. Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) versicherte aber, dass man auch von landespolitischer Seite Maßnahmen ergreifen und „Lehren ziehen“ werde, damit „so etwas nie mehr passieren“ werde.“
https://religion.orf.at/stories/2961529/