Am letzten Wochenende im Mai 2017, vom 26. bis zum 28. Mai, hat sich das Präsidium zu einem Arbeitstreffen auf dem Hof von Nikolaus Bösch am Nestelberg in St. Stefan im Rosental zusammengefunden. Zentraler Programmpunkt war die zeremonielle Erweiterung des Präsidiums um ein weiteres Mitglied. Bei strahlendem Sonnenschein und bestem Heuerntewetter wurde Karl Wergler*, bisher Präsidiumsassistent, in das Präsidium der Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich aufgenommen. Das Präsidium besteht somit seit dem 27. Mai aus den vier Präsidiumsmitgliedern Wilfried Apfalter, Nikolaus Bösch, Karl Wergler* und Martin Perz.
Vorarbeiten am Freitag
Noch in der alten Konstellation trafen sich am Freitag Wilfried Apfalter, Nikolaus Bösch und Martin Perz, um sich mit jenen Aufgaben auseinander zu setzen, die eher technischer denn inhaltlicher Natur waren. Die Zusammensetzung war nicht absichtlich gewählt, Karl Wergler* war lediglich durch anderweitige Verpflichtungen verhindert.
So wurden Kommunikationswege und -technologien besprochen, sowohl intern als auch nach außen. Die Homepage sollte demnächst in einer neuen Struktur übersichtlicher und intuitiver zugänglich sein.
Vollzähligkeit am Samstag
Am Samstag, dem 27. Mai, war es soweit, mit der nächtlichen Ankunft von Karl Wergler* war das Treffen vollzählig, und nach einem ausgiebigen und diskussionsreichen gemeinsamen Frühstück machten sich alle gemeinsam an die Arbeit.
Präsidiumserweiterung & Präsidiumsarbeit
Nach den feierlichen Momenten der Präsidiumserweiterung (gemäß § 7 Absatz 5 der Statuten der Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich), in deren Rahmen Karl Wergler* nach seiner engagierten Tätigkeit als Präsidiumsassistent in das Präsidium aufgenommen wurde, ging es mit technisch-administrativen Angelegenheiten weiter. Das Präsidium hat sich beispielsweise mit den digitalen Kommunikationswegen, die unsere Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich anbietet, beschäftigt (E-Mail-Verschlüsselung – PGP). Die Teilnahme an einer Tagung an der Universität Innsbruck Anfang Juli wurde ebenfalls vorbereitet.
Arbeit am Hof
Unterbrochen wurden diese Tätigkeiten durch technisch-landwirtschaftliche Arbeit am Hof, etwa die Einpassung eines Ersatzmotors für den Heukran und die anschließende Verwendung dieses “Heugreifers” zum Hochheben des an diesem Tag eingebrachten Wiesenheus in den Heuboden.
Leider musste Martin schon Samstag frühabends aus Termingründen wieder abreisen, die restlichen Punkte der Agenda mussten daher dann ohne ihn weiter erarbeitet werden.
Lagerfeuer
Den Abschluss des ersten Arbeitstages bildete ein gesellschaftliches Lagerfeuer, an dem gegrillt wurde und an dem neben allen Gesprächen auch Flötenmusik von Niko gespielt wurde, die in Kombination mit dem klaren Sternenhimmel über dem knisternden Lagerfeuer zu einer sehr stimmungsvollen Atmosphäre beitrug.
Neuer Tag, neue Arbeit
Der Sonntag begann mit einer kleinen persönlichen Führung auf Nikos Hof, wobei Niko insbesondere dem Hof-Erstbesucher Karl* den Hof und den dazugehörenden Grund zeigte sowie Pläne weiterer landwirtschaftlicher Ausbauten und Erweiterungen erläuterte. Ebenso präsentierte Niko seine Perspektive auf und Visionen für den Hofausbau in Richtung eines humanistisch-atheistischen Veranstaltungsortes (Projektspitzname: Kloster bzw. Tempel) in der Zukunft, eine Anbindung an Wanderwege inklusive.
Im weiteren Verlauf des Arbeitstreffens konnten dann beispielsweise auch noch Werbematerialien (Flyer, Sticker, Broschüre) in ihren Grundzügen konzipiert und die Präsenz der Atheistischen Religionsgesellschaft im öffentlichen Raum sowie die Teilnahme an diversen zukünftigen Messe-Veranstaltungen besprochen werden.
Abschied & Abreise
Sehr vieles muss früher oder später ein Ende haben, auch eine Zusammenkunft des Präsidiums der Atheistischen Religionsgesellschaft. Nach dem dichten Arbeitsprogramm und mit den Inspirationen dieser zwei Tage wurden von Wilfried und Karl* auch noch angeregte Gespräche während der Heimfahrt nach Ostösterreich geführt.
*Name von der Redaktion geändert
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