Heute, am 22. August 2024, ist der seit 2019 sechste “Internationale Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aufgrund von Religion oder Weltanschauung” (“International Day Commemorating the Victims of Acts of Violence Based on Religion or Belief” gemäß Resolution der UNO-Generalversammlung vom 28. Mai 2019, A/RES/73/296). Dieser Gedenktag wird von der UNO, also von den Vereinten Nationen, seit 2019 begangen.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat aus diesem Anlass heute in einer eigenen Botschaft an alle appelliert, die Geißel der Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung dringend zu bekämpfen und gegenseitiges Verständnis und Achtung füreinander zu fördern. Er hat besonders die Regierungen aufgefordert, alle Menschen und Kultstätten zu schützen, umfassende Antidiskriminierungsgesetze in Kraft zu setzen und in Bildungsinitiativen zu investieren, die Inklusion und Gleichberechtigung fördern. Ebenso hat er seiner Überzeugung Ausdruck verliehen, dass politische und religiöse Führungspersönlichkeiten Hassparolen unmissverständlich verurteilen müssen, den Dialog fördern müssen und deutlich machen müssen, dass Gewalt keine Antwort sein kann. Seine Botschaft schließt mit einem Plädoyer unter anderem dafür, eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen unabhängig von Religion oder Weltanschauung frei von Verfolgung leben können.
Als Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich (ARG) ist uns der hohe Wert der Religionsfreiheit, die als Menschenrecht für alle Menschen gilt, sehr bewusst.
Wilfried Apfalter ist Präsidiumsmitglied der Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich (ARG)