22.3.2024: Bericht auf religion.orf.at zum heurigen World Atheist Day (23. März 2024)
Auf religion.orf.at ist heute über den World Atheist Day 2024 berichtet worden (“Welt-Atheistentag: Atheismus als Fluchtgrund”, 22. März 2024).
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Auf religion.orf.at ist heute über den World Atheist Day 2024 berichtet worden (“Welt-Atheistentag: Atheismus als Fluchtgrund”, 22. März 2024).
Heute vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) verabschiedet. Zu diesen Menschenrechten zählt auch die Religionsfreiheit (Artikel 18: “Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit”).
Heute ist der seit 2019 fünfte “Internationale Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aufgrund von Religion oder Weltanschauung” (“International Day Commemorating the Victims of Acts of Violence Based on Religion or Belief” gemäß Resolution der UNO-Generalversammlung vom 28. Mai 2019, A/RES/73/296). Dieser Gedenktag wird von der UNO seit 2019 begangen.
Es gibt Dinge, die vielleicht auf den ersten kurzen Blick widersprüchlich wirken und es dann aber bei genauerem Hinsehen gar nicht sind.
Auf diese Kurzform lässt sich ein schrecklicher Umgang mit dem „Verbrechen“, vom islamischen Glauben bzw. von der islamischen Religion abzufallen, bringen. Aktuell steht in einigen islamisch geprägten Ländern gemäß strenger Tradition der Scharia die Todesstrafe auf sogenannte „Apostasie“, also das „Wegtreten/Verlassen“ bzw. Abfallen vom (islamischen) Glauben bzw. von der (islamischen) Religion.
In einigen Ländern der Welt, in denen die Religionsfreiheit leider nicht respektiert wird, werden Atheist(inn)en verfolgt und sogar mit dem Tod bedroht. Es gibt ausgesprochen westlich orientierte Atheist(inn)en, die in ihrem stark islamisch geprägten Herkunftsstaat (auch) aus religiösen Gründen einem asylrelevanten persönlichen Verfolgungsrisiko unterliegen. Die Republik Österreich gewährt gegebenenfalls – nach strenger Prüfung im konkreten Einzelfall – Asyl und schützt damit auch die Religionsfreiheit von Atheist(inn)en.
In einigen Staaten werden Atheist*innen wegen ihres Atheismus verfolgt und sogar mit dem Tod bedroht. Die Republik Österreich gewährt Atheist*innen, die aus religiösen Gründen einem entsprechenden Verfolgungsrisiko ausgesetzt sind, Asyl. Österreich schützt und garantiert auf diese Weise auch die Religionsfreiheit.
Gestern Mittwoch hat um 17:00 Uhr in Wien eine interreligiöse Gedenkfeier für die Opfer von Gewalt aufgrund von Religion oder Weltanschauung stattgefunden.