ARG-Audio-Podcast #4
Im vierten Beitrag unserer ARG-Audio-Podcast-Reihe geht es um das Leben vor dem Tod.
n/a
Im vierten Beitrag unserer ARG-Audio-Podcast-Reihe geht es um das Leben vor dem Tod.
Woran glaubt man eigentlich als Atheist:in? – Ich glaube an ein Leben vor dem Tod. Was nach dem Tod ist, darüber lässt sich scheinbar trefflich streiten, und für viele scheint die Frage nach dem Danach fast wichtiger zu sein als die Frage nach dem Davor.
Ein Klinikseelsorger mit langjähriger Erfahrung als Klinikseelsorger hat vier Fragen gestellt.
Halloween, oder Samhain, wie es die Kelten nannten, halbiert gewissermaßen den kalendarischen Herbst. Es markiert den Übergang vom goldenen Herbst, dem letzten Ausläufer des Sommers, hin zum dunklen Herbst, dem Vorboten des Winters.
Dieser Beitrag ist der dritte Teil einer vierteiligen Serie zu Transzendenzbezügen der Atheistischen Religionsgesellschaft (1,2,3,4).
Im Rahmen des Hochschullehrgangs/Zertifikatskurses Ethik der Pädagogischen Hochschulen KPH Wien/Krems und PH Wien zur Ausbildung von Ethiklehrer*(inne)n, die das Fach „Ethik“ an öffentlichen und privaten Schulen unterrichten werden, und seines Grundmoduls „Ethik im Spannungsfeld von Religionen und Kulturen“ ist in der Vorlesung „Religionen und deren Ethos“ zum Thema „Umgang mit dem Lebensende“ neben anderen Religionsgemeinschaften auch unsere Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich (ARG) mit einem Impulsbeitrag beteiligt.
Das Eintragungsverfahren unserer Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich (ARG) wirft eine Reihe grundlegender Fragen auf. Eine davon kommt für viele Menschen wohl eher unerwartet und lässt sich vielleicht so formulieren: Ist die Frage, was nach dem Tod sein wird, (k)eine religiöse Frage?
In einigen Ländern der Welt, in denen die Religionsfreiheit leider nicht respektiert wird, werden Atheist(inn)en verfolgt und sogar mit dem Tod bedroht. Es gibt ausgesprochen westlich orientierte Atheist(inn)en, die in ihrem stark islamisch geprägten Herkunftsstaat (auch) aus religiösen Gründen einem asylrelevanten persönlichen Verfolgungsrisiko unterliegen. Die Republik Österreich gewährt gegebenenfalls – nach strenger Prüfung im konkreten Einzelfall – Asyl und schützt damit auch die Religionsfreiheit von Atheist(inn)en.
Wir bedanken uns bei Emmerich Lakatha für diesen Gastbeitrag zu einem sehr aktuellen politischen Thema, das in etwa zwei Wochen am 7. Mai 2019 auch im Parlament behandelt werden wird. Copyright by Emmerich Lakatha 2019 – Kopieren und Verbreiten erlaubt.
Wie vergangenen Dienstag im ersten Teil versprochen, möchte ich hiermit näher auf diesem Aspekt des Begriffs der “Erlösung” eingehen.
Die Annahme: Wir sind in einem Zustand, der “Erlösung” Bedarf. Er entsteht durch unsere Angst vor dem Tod, durch unser Bewusstsein um den Tod und durch unsere Erkenntnis über Gut und Böse. Wir können aber nicht mehr vor diese Erkenntnis zurück, weil sie nicht eine Schuld gegenüber jemandem da draußen ist, sondern durch eigene menschliche Tat (symbolisiert durch Adam und Evas Apfelkonsum) entstand. Somit können wir nicht von diesem Zustand erlöst werden, ohne von unserem Menschsein erlöst zu werden.
Halloween, oder Samhain, wie es die Kelten nannten, halbiert gewissermaßen den kalendarischen Herbst. Es markiert den Übergang vom goldenen Herbst, dem letzten Ausläufer des Sommers, hin zum dunklen Herbst, dem Vorboten des Winters. Ein Fest, ein Feuer, Opfer und schauspielerische Darbietungen machen diesen Übergang bewusst. Wo heidnische Feste waren, versuchten die Christen die Feiertage zu besetzen, und so kennen wir heute üblicherweise Allerheiligen, den Totengedenktag der Christen. In unserer frechen Art und unserem aufrichtigen Glauben, dass alle Religionen letztlich menschengemacht sind, müssen wir uns nicht damit belästigen, welcher dieser Feiertage jetzt eigentlich wahrer und unserer Kultur gemäßer ist. Wir können uns überlegen: Welchen brauchen wir nötiger? Und nicht einmal das müssen wir. Wir können beide nehmen.
Jedem Anfang wohnt ein Ende inne. Und jedem Ende irgendwie ein Anfang. Die Schlange der Geschichte verschlingt ihren Schwanz. Sein ist eine Unendlichkeit von Werden und Vergehen.