ARG-Audio-Podcast #4
Im vierten Beitrag unserer ARG-Audio-Podcast-Reihe geht es um das Leben vor dem Tod.
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Woran glaubt man eigentlich als Atheist:in? – Ich glaube an ein Leben vor dem Tod. Was nach dem Tod ist, darüber lässt sich scheinbar trefflich streiten, und für viele scheint die Frage nach dem Danach fast wichtiger zu sein als die Frage nach dem Davor.
Ernsthaft gestellte Fragen wie die, woher wir kommen, haben ein großes Potenzial, uns zu vielen interessanten Einblicken in die Welt und zu noch mehr weiteren Fragen zu führen.
Wie vergangenen Dienstag im ersten Teil versprochen, möchte ich hiermit näher auf diesem Aspekt des Begriffs der “Erlösung” eingehen.
Die Annahme: Wir sind in einem Zustand, der “Erlösung” Bedarf. Er entsteht durch unsere Angst vor dem Tod, durch unser Bewusstsein um den Tod und durch unsere Erkenntnis über Gut und Böse. Wir können aber nicht mehr vor diese Erkenntnis zurück, weil sie nicht eine Schuld gegenüber jemandem da draußen ist, sondern durch eigene menschliche Tat (symbolisiert durch Adam und Evas Apfelkonsum) entstand. Somit können wir nicht von diesem Zustand erlöst werden, ohne von unserem Menschsein erlöst zu werden.
Der Verfassungsgerichtshof hat kürzlich am 4. Dezember 2017 (G 258-259/2017-9) entschieden, dass die Ehe ab dem 1. Jänner 2019 auch gleichgeschlechtlichen Paaren in Österreich offensteht.