Beiträge von Martin Marot-Perz


Über Martin Marot-Perz

Als Techniker vom Studium und Beruf her kümmert sich Martin Perz um den Online-Auftritt der Atheistischen Religionsgesellschaft. Als Webmaster ist er gewissermaßen der Hüter der (digitalen) Schlüssel dieser (virtuellen) Hallen hier. Gerne schreibt er aber auch als unabhängiger Denker zu weltanschaulichen Themen, Religion und Philosophie.

Friedensforst in Velden am Wörthersee (Kärnten / Österreich)

Die Musikauswahl für mein Begräbnis

In den Tagen um den Monatswechsel von Oktober zu November dreht sich alles um den Tod und das Gedenken an die Verstorbenen. Auch wenn wir ihn gerne verdrängen, am Ende wird er uns allen nicht erspart bleiben. Daher lohnt es sich, diese Tage zu nutzen und sich ein wenig mit dem Tod auseinander zu setzen. Das muss nicht unbedingt frustrierend sein. Als kleine Anregung möchte ich heute mit euch teilen, welche Musikstücke ich zu meinem Begräbnis gerne gespielt haben möchte.


Der ARGe Podcast Episode 5: Memento Mori – Tod und Begräbnis

In der aktuellen Ausgabe des “ARGen Podcast”s, die heute erschienen ist, sprechen Nikolaus Bösch-Weiss und und Martin Marot-Perz über den Tod, wieso man sich auch mitten im Leben darüber Gedanken machen sollte und welche Pläne Martin für sein eigenes Begräbnis hat.


Inoffizielles Fediverse-Logo

Hallo, Fediverse! 1

Das Webportal der Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich ist nun ein Teil des Fediverse als eigeständige Instanz. Wir freuen uns auf neue Möglichkeiten der Interaktion und hoffentlich viele neue Begegnungen mit euch großartigen Menschen auf Mastodon, Friendica & Co!


Towel Day 2020 – Keine Panik, auch in Zeiten der Pandemie

Vor 19 Jahren, am 11. Mai 2001, verstarb Douglas Adams, der Erfinder der satirischen Science-Fiction Reihe “Per Anhalter durch die Galaxis”, welche sich um den gleichnamigen fiktiven Reiseführer dreht. Unter seinen Anhängern weltweit verbreitete sich darauf rasch die Idee, einen Gedenktag zu begehen: Den Towel Day, an dem jeder Anhalter ein Handtuch mitnehmen sollte. Schon am 25. Mai 2001 wurde er das erste mal begangen. Auch heuer, 19 Jahre danach, ist diese Tradition für Anhänger der “Anhalter”-Serie ein fixer Bestandteil des Jahreskeises.


Darf man als Atheist Ostern feiern? 1

Das Osterfest ist zwar laut kirchlicher Lehre das wichtigste Fest überhaupt, im Alltag wird aber doch etwas weniger Aufwand dafür betrieben als um das Weihnachtsfest. Dennoch gönnen sich wohl die Meisten heute eine Osterjause, und für die meisten Kinder ist etwas im Garten (oder bei Schlechtwetter drinnen) versteckt. Doch darf man als Atheist bei diesem Spaß überhaupt mitmachen? Ich sage: Ja, darf man. Hier sind drei Argumente dafür.


Religiöse Symbole

„Atheismus darf keine Religion sein!“ 8

Was ist eigentlich so schlimm an der Behauptung, Atheismus könne eine Religion sein? Was macht den Religionsbegriff zu einem dermaßenen Makel, dass sich schon unzählige Atheistinnen und Atheisten kreative, aber nicht immer stichhaltige Argumente ausgedacht haben, um diese Behauptung zu widerlegen? Wir haben im Rahmen dieses Schwerpunktes „Atheistische Religion“ schon einige Aspekte des Religionsbegriffes beleuchtet. Nikolaus Bösch-Weiss beleuchtete in seinem Beitrag, wie vielschichtig und komplex der Religionsbegriff eigentlich ist. In einem Gastbeitrag von Harald Stücker wurden provokative, aber durchaus interessante Definitionen des Historikers Yuval Noah Harari vorgestellt. Allerdings scheinen bei diesem Thema rein sachliche Argumente alleine zu kurz zu greifen. Vielmehr sollten hier auch einmal Vorurteile und unreflektierte Denkweisen angesprochen werden, welche in dieser Frage eine große Rolle zu spielen scheinen.


Prosit 12018! Die Zeitrechnung der Holozän-Ära 7

Der Gregorianische Kalender, wie wir ihn kennen und tagtäglich verwenden, hat sich über die Jahrhunderte bewährt und weltweit etabliert. Er hat aber einen Schwachpunkt: Die Anno Domini-Zählung der Jahreszahlen. Sie beginnt an einem willkürlich festgelegten Zeitpunkt inmitten der Blütezeit des Römischen Reiches. Das macht es für historisch interessierte Laien mitunter schwierig, Ereignisse der Menschheitsgeschichte chronologisch einzuordnen. Vielleicht wird es Zeit für eine kleine Korrektur mit großer Wirkung.


Die Evolution der Kalender

Heute ist Sonntag, der 31.12.2017. Wir alle wissen Bescheid, was es mit dieser Zahlenkombination auf sich hat. Das Datum, Wochentage, Monate und Jahreszahlen, all das sind Konzepte, die wir verinnerlicht haben, nach denen wir unser tägliches Leben ausrichten. Doch wie entstand das Kalendersystem, das wir heute Kennen? Dies ist der Versuch einer kurzen Geschichte des Kalenders, mehr oder weniger zusammengereimt von interessierten Laien.


Maya-Inschriften in Tikal mit einer Datumsangabe

Das „Ende des Maya-Kalenders“ – Fünf Jahre danach

Erinnern Sie sich noch? Heute vor fünf Jahren hätte die Welt untergehen sollen. Oder es hätte irgendeine Transformation passieren sollen. Was auch immer, in der Esoterik-Szene gab es einen Hype um das Datum 21.12.2012, an dem angeblich der Kalender der alten Maya-Hochkultur endete. Doch was steckt dahinter?