Martin Marot-Perz


Über Martin Marot-Perz

Als Techniker vom Studium und Beruf her kümmert sich Martin Perz um den Online-Auftritt der Atheistischen Religionsgesellschaft. Als Webmaster ist er gewissermaßen der Hüter der (digitalen) Schlüssel dieser (virtuellen) Hallen hier. Gerne schreibt er aber auch als unabhängiger Denker zu weltanschaulichen Themen, Religion und Philosophie.

Towel Day 2020 – Keine Panik, auch in Zeiten der Pandemie

Vor 19 Jahren, am 11. Mai 2001, verstarb Douglas Adams, der Erfinder der satirischen Science-Fiction Reihe “Per Anhalter durch die Galaxis”, welche sich um den gleichnamigen fiktiven Reiseführer dreht. Unter seinen Anhängern weltweit verbreitete sich darauf rasch die Idee, einen Gedenktag zu begehen: Den Towel Day, an dem jeder Anhalter ein Handtuch mitnehmen sollte. Schon am 25. Mai 2001 wurde er das erste mal begangen. Auch heuer, 19 Jahre danach, ist diese Tradition für Anhänger der “Anhalter”-Serie ein fixer Bestandteil des Jahreskeises.


Darf man als Atheist Ostern feiern? 1

Das Osterfest ist zwar laut kirchlicher Lehre das wichtigste Fest überhaupt, im Alltag wird aber doch etwas weniger Aufwand dafür betrieben als um das Weihnachtsfest. Dennoch gönnen sich wohl die Meisten heute eine Osterjause, und für die meisten Kinder ist etwas im Garten (oder bei Schlechtwetter drinnen) versteckt. Doch darf man als Atheist bei diesem Spaß überhaupt mitmachen? Ich sage: Ja, darf man. Hier sind drei Argumente dafür.


„Atheismus darf keine Religion sein!“ 8

Was ist eigentlich so schlimm an der Behauptung, Atheismus könne eine Religion sein? Was macht den Religionsbegriff zu einem dermaßenen Makel, dass sich schon unzählige Atheistinnen und Atheisten kreative, aber nicht immer stichhaltige Argumente ausgedacht haben, um diese Behauptung zu widerlegen? Wir haben im Rahmen dieses Schwerpunktes „Atheistische Religion“ schon einige Aspekte des Religionsbegriffes beleuchtet. Nikolaus Bösch-Weiss beleuchtete in seinem Beitrag, wie vielschichtig und komplex der Religionsbegriff eigentlich ist. In einem Gastbeitrag von Harald Stücker wurden provokative, aber durchaus interessante Definitionen des Historikers Yuval Noah Harari vorgestellt. Allerdings scheinen bei diesem Thema rein sachliche Argumente alleine zu kurz zu greifen. Vielmehr sollten hier auch einmal Vorurteile und unreflektierte Denkweisen angesprochen werden, welche in dieser Frage eine große Rolle zu spielen scheinen.

Religiöse Symbole

Prosit 12018! Die Zeitrechnung der Holozän-Ära 7

Der Gregorianische Kalender, wie wir ihn kennen und tagtäglich verwenden, hat sich über die Jahrhunderte bewährt und weltweit etabliert. Er hat aber einen Schwachpunkt: Die Anno Domini-Zählung der Jahreszahlen. Sie beginnt an einem willkürlich festgelegten Zeitpunkt inmitten der Blütezeit des Römischen Reiches. Das macht es für historisch interessierte Laien mitunter schwierig, Ereignisse der Menschheitsgeschichte chronologisch einzuordnen. Vielleicht wird es Zeit für eine kleine Korrektur mit großer Wirkung.


Die Evolution der Kalender

Heute ist Sonntag, der 31.12.2017. Wir alle wissen Bescheid, was es mit dieser Zahlenkombination auf sich hat. Das Datum, Wochentage, Monate und Jahreszahlen, all das sind Konzepte, die wir verinnerlicht haben, nach denen wir unser tägliches Leben ausrichten. Doch wie entstand das Kalendersystem, das wir heute Kennen? Dies ist der Versuch einer kurzen Geschichte des Kalenders, mehr oder weniger zusammengereimt von interessierten Laien.


Tag der Erde – Tag des hellblauen Punktes 1

Heute, am 22. April, wird an vielen Orten der Welt der „Tag der Erde“ gefeiert. Laut Wikipedia soll dieser Tag die „Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, die Art des Konsumverhaltens zu überdenken“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Erde). Ich würde aber noch viel weiter gehen: Dieser Tag ist ein guter Anlass, sich einmal die Stellung der Erde im Kosmos ins Bewusstsein zu rücken.